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Ein chaotischer Montag Morgen

Montag Morgen. Ich liege im Bett und schlafe. Warte unbewusst darauf, dass mein Wecker mich aus dem Schlaf reißt. Im Halbschlaf mischt sich ein furchtbarer Albtraum in meinen Kopf - bis ich aufeinmal erschreckt aufwache.

 

Mein Wecker zeigt 06:56 Uhr.

 

Mein Kopf sagt mir, dass heute irgendwas wichtiges ist, und ich springe auf.

Mist! Tatsächlich hat mein Wecker nicht geklingelt.. oder ich hab ihn nicht gehört .. oder ich weiß auch nicht. Um 8 Uhr hab ich einen Wichtigen Termin in der Uniklinik und davor muss ich noch Luana wegbringen. 

In einer halben Stunde soll ich schon bei meiner Schwester sein. Schnell springe ich auf.

 

Luana schläft noch, als ich mich fertig mache. Mehr als Zähne putzen und Haare kurz durchkämmen geht nicht.


Jetzt schnell Luana fertig machen.

Ich gehe in ihr Zimmer und entdecke sie von oben bis unten nass (die Windel hat wohl nicht mehr gehalten) und durch mein Aufwecken, weint sie sofort los.

Na super, denke ich und beeile mich mit allem fertig zu werden.

 

Um 07:18 Uhr sitze ich endlich im Auto und düse los. Die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt heute nicht für mich, und auch eine rote Ampel habe ich übersehen. "Hoffentlich keine Polizei oder ein Blitzer", denke ich noch auf dem Weg.

 

WAS FÜR EIN CHAOTISCHER START IN DIE NEUE WOCHE!!

Und doch.. um 07:59 Uhr sitze ich, gerade noch pünktlich angekommen, im Wartezimmer.
Puh, das war knapp. Gerade noch so geschafft.

 

Langsam komme ich zur Ruhe.. meine Gedanken kreisen darum, wie es wohl Luana geht (da sie grad Backenzähne bekommt und ne fette Erkältung erwischt hat), und mir kommt ein Vers in den Sinn, den David und ich am Abend davor zusammen gelesen haben.


Psalm 23 Vers 4:
"Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück... DENN DU BIST BEI MIR."


Gott verspricht bei mir zu sein. Auch an diesem chaotischen Morgen? hmm.. davon habe ich nicht viel mitbekommen, denke ich. Ich frage mich: WO? Wo bitte war hier Gott?

Und während ich so nachdenke, fallen mir auf einmal Dinge ein:


- wie bin ich denn heute aufgewacht? Mein Wecker hat nicht geklingelt... Aber trotzdem bin ich noch rechtzeitig aufgewacht? Wem habe ich das denn zu verdanken?

 

-meine verrückte und gefährliche Autofahrt... hat Gott nicht auch da mit seinen Schutzengeln auf mich aufgepasst? 

 

-meine Schwester, die sich bereiterklärt hat auf Luana aufzupassen (obwohl sie selbst zwei Kleinkinder hat)

...und tatsächlich: jetzt wenn ich genauer hinsehe, kann ich doch entdecken wo Gott heute morgen war.

ER war die ganze Zeit bei mir. Wow, jetzt wo ich das verstehe, überwältigt es mich.

Egal wie verrückt der Tag noch wird: GOTT ist bei mir.


Wir müssen unsere Augen mal aufmachen, und Gott auch in den kleinen Dingen sehen. Wie oft werden unsere Stoßgebete erhört? Und im Nahhinein war uns die Sache zu klein und wir danken Gott nicht mal dafür, oder wenn dann nur kurz und flüchtig.

Da fällt mir sofort ein Beispiel ein... Ich und Parken


Wenn ich in die Innenstadt Ulms fahre, bete ich immer im Innern "Herr, bitte gib mir ein guten Parkplatz." und bis jetzt hat Gott jedes mal mein Gebet erhört. Entweder war genau noch eine Parklücke leer, oder es ist direkt einer vor mir herausgefahren.

Das sind kleine Dinge, doch genau in diesen Situationen zeigt Gott: Hey, ich bin bei dir.

 

 

 

Sei mutig! Lass Gott in deinem Leben eine Rolle spielen! Gib ihm den ersten Platz, indem Du auch auf die kleinen Dinge schaust und du wirst sehen: ER ist DA! Und er wirkt.

 

Habe Mut, und bete dafür, dass sich Gott in deinem Leben zeigt.

Gott segne dich! Liebe Grüße, deine Maria :)

Alle Fotos entnommen von www.unsplash.com

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